In Klosterneuburg fiel der symbolische Startschuss für eines der größten kommunalen Projekte der vergangenen Jahre. Dort, wo früher die Magdeburgkaserne stand, entsteht ein moderner Wirtschaftshof mit Verwaltungsgebäude.
Am Montag versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik, der Planer und der Baufirma auf dem Gelände der ehemaligen Magdeburgkaserne. Bürgermeister Christoph Kaufmann (ÖVP), Vizebürgermeisterin Maria T. Eder (ÖVP), Stadtrat Clemens Ableidinger (Neos) und Stadträtin Jacqueline Eschlböck (Grüne) griffen gemeinsam zum Spaten. Im Herbst beginnen die Bauarbeiten für den Neubau des neuen Wirtschaftshofes samt Verwaltungsgebäude. Die Inbetriebnahme ist für die erste Jahreshälfte 2027 vorgesehen. Die Stadt Klosterneuburg investiert rund 14,5 Millionen Euro in das Projekt. Mit der Umsetzung wurde die Firma „hT Generalunternehmer & Industriebau“ beauftragt.
Alles unter einem Dach
Der neue Wirtschaftshof wird künftig die Aufgabenbereiche Straßenmeisterei, Müllabfuhr, öffentliche Beleuchtung, Parks, Gärten, Spielplätze, Winterdienst und Verwaltung an einem Standort bündeln.
Das spart Wege, reduziert Fahrten und ermöglicht eine gemeinsame Nutzung von Lagerflächen und Geräten. Aus Sicht der Stadt bedeutet das eine deutliche Steigerung der Effizienz. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert sich die Arbeitsumgebung spürbar.

So soll der neue Wirtschaftshof künftig aussehen.
"Wir investieren hier in einen zentralen Aufgabenbereich der Stadtgemeinde Klosterneuburg“, erklärte Bürgermeister Christoph Kaufmann. "Mit diesem Projekt bekommt die drittgrößte Stadt Niederösterreichs nach langen Diskussionen endlich einen zeitgemäßen Wirtschaftshof, mit dem die wichtigsten kommunalen Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger geleistet werden können.“
Nachhaltig für kommende Generationen
Der Neubau erfüllt nicht nur funktionale, sondern auch ökologische Anforderungen. Der Wirtschaftshof wird mit Photovoltaik, Wasser-Wärmepumpe und E-Ladeinfrastruktur ausgestattet. Die Bauweise orientiert sich an den klimaaktiv Gebäudestandards. "In Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen sichern wir so den reibungslosen Ablauf von Grünraum- und Spielplatzpflege, Straßendienst, Müllabfuhr und Bauabteilung“, so Bürgermeister Kaufmann.
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Die Stadt setzt damit ein Zeichen für modernes, nachhaltiges und vorausschauendes Bauen. Ein Projekt, das auf vielen Ebenen Zukunft gestalten will.