Fersenbeindistraktor

UKH Linz feiert medizinischen Durchbruch

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Nach einer schweren Trümmerfraktur galt Christoph Speiser als nicht operabel. Heute lebt er schmerzfrei. 

Mit dem neuen Fersenbeindistraktor stellt das UKH Linz eine bedeutende Innovation in der Behandlung von Fersenbeinfrakturen vor. Entwickelt unter der Leitung von Dr. Christian Rodemund, basiert das Gerät auf acht Jahren intensiver Forschung, zahlreichen Tests und einem erfolgreichen Zulassungsprozess. Ziel ist die Standardisierung der Operationsmethode zur Effizienzsteigerung und verbesserten Heilung.

Der Distraktor ist zentraler Bestandteil eines minimalinvasiven Behandlungskonzepts, das bereits österreichweit im Einsatz ist. „Wir wollten eine strukturierte Vorgehensweise etablieren – mit messbaren Verbesserungen für Patienten“, erklärt Georg Mattiassich, Ärztlicher Leiter des UKH Linz.

Medizinischer Durchbruch

Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit der PMU Innovations GmbH und 41medical, unterstützt von der AUVA. Besonders in der Frühphase war die Finanzierung entscheidend für den medizinischen Durchbruch. Ein Beispiel für den Erfolg: Christoph Speiser, der nach einer schweren Trümmerfraktur als nicht operabel galt, lebt heute schmerzfrei. „Ohne das UKH Linz wäre das nicht möglich gewesen“, sagt er dankbar.

Die AUVA und das UKH Linz setzen mit dieser Entwicklung neue Standards in der Traumatologie. „Diese Innovation bringt enorme Erleichterung für viele Menschen“, so Maria Lesterl, Direktorin der AUVA-Landesstelle Linz.

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