Eine folgenschwere Sicherheitslücke hat in Russland geheime Militärstandorte preisgegeben.
Wie oppositionelle Medien ("Novaya Gazeta", "Sota") berichten, führte ausgerechnet eine Verpixelungsaktion des russischen Kartendienstes "Yandex Maps" zur Enttarnung strategisch wichtiger Anlagen in Moskau. Eigentlich sollten Militäreinrichtungen und Rüstungsfabriken – darunter die Raketenfabrik "Avangard" – durch Unschärfe geschützt werden. Doch der Plan ging nach hinten los: Durch die gezielte Zensur wurden bisher unbekannte militärische Standorte erst identifizierbar.
- Putin erklärt Wiener Institut als "unerwünschte Organisation"
- Trump schockt mit neuem Putin-Sager
- Medwedew spottet über Streit zwischen Trump und Musk
Der fatale Effekt: Während "Yandex" die Gebäude verpixelte, bleiben sie bei anderen Diensten wie "Google Maps" klar erkennbar. So können nun exakte Koordinaten abgeglichen werden – ein potenzielles Sicherheitsrisiko für Putins Armee, besonders im Ukraine-Krieg, berichtet "Bild". Hinter der Aktion steht laut "Astra" das russische Verteidigungsministerium unter Andrei Beloussow (66). Bereits im Jänner wurden nach Drohnenangriffen auf Raffinerien ähnliche Maßnahmen angeordnet.