Haben Sie heute genug getrunken? Mit einem einfachen Hautfalten-Test am Handrücken lässt sich das überraschend schnell herausfinden. Was dahinter steckt, wie zuverlässig der Trick ist und worauf Sie zusätzlich achten sollten – jetzt mehr erfahren!
Durst ist ein eher unzuverlässiger Zeitgenosse – oft meldet er sich zu spät oder gar nicht. Aber wie merkt man eigentlich, ob man genug getrunken hat? Neben klassischen Anzeichen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche gibt es einen einfachen Trick, den sogar Profis im Gesundheitswesen nutzen: den Hautfalten-Test.
Der Hautfalten-Test – so funktioniert es
Ganz einfach und völlig schmerzfrei: Greifen Sie mit zwei Fingern eine kleine Hautfalte am Handrücken oder Unterarm und ziehen Sie sie leicht nach oben. Dann lassen Sie los und beobachten, wie schnell sich die Haut wieder glättet.
- Glättet sich die Haut sofort? Sehr gut – der Flüssigkeitshaushalt scheint in Ordnung zu sein.
- Bleibt die Falte mehrere Sekunden stehen? Dann könnte das ein Hinweis auf eine leichte bis deutliche Dehydration sein.
Was steckt dahinter?
Wenn der Körper nicht genug Wasser hat, verliert die Haut an Elastizität. Das Bindegewebe wird trockener, die Haut wirkt schlaffer – und braucht länger, um in ihre ursprüngliche Form zurückzuschnellen. Ein bisschen wie bei einem Gummiband, das schon bessere Tage gesehen hat.
Natürlich ersetzt dieser Trick keine ärztliche Diagnose. Der Hautfalten-Test ist nur ein Anhaltspunkt. Besonders bei älteren Menschen, Kindern oder bei extremen Temperaturen kann ein Flüssigkeitsmangel schneller gefährlich werden.
Achten Sie zusätzlich auf:
- Dunklen Urin (hell ist besser!)
- Müdigkeit oder Schwindel
- Kopfschmerzen oder trockene Schleimhäute
- Wenig oder kein Durstgefühl trotz Hitze oder körperlicher Belastung
Ein kurzer Kneiftest am Unterarm – und schon gibt’s einen Hinweis darauf, ob es Zeit für ein Glas Wasser ist. Besonders praktisch an heißen Tagen, auf Reisen oder wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Körper genug Flüssigkeit bekommen hat.