Turbulent

Simone Lugner: SO geht es jetzt im Erbstreit weiter

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Die Baumeister-Witwe hat zurzeit viel um die Ohren. Der Gerichtstreit mit der Familie geht in die nächste Runde und Simone braucht dringend einen Job, um die Lugner-Villa erhalten zu können. 

Der erbitterte Streit um das Erbe des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner (†91) spitzt sich weiter zu. Im Zentrum: Witwe Simone Lugner, die sich seit Monaten mit der Lugner-Privatstiftung im Clinch befindet. Nachdem ihr zuletzt sogar eine Räumungsklage angedroht wurde, schlägt sie nun zurück – mit einem offiziellen Antrag auf Absetzung des Stiftungsvorstands.

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Antrag auf Absetzung des Stiftungsvorstands

Wie oe24  erfuhr, hat Simone Lugner beim Firmenbuch-Gericht beantragt, den Vorstand der Stiftung abzusetzen. Der Vorwurf: Der Vorstand habe „wesentliche Pflichten“ nicht erfüllt, darunter insbesondere, ihr als Begünstigte die zustehenden Rechte zu verweigern, trotz mehrfacher schriftlicher Urgenzen. „Wir haben es anders versucht, doch das ist jetzt unsere Antwort“, bestätigt Simone Lugner gegenüber oe24 die juristische Eskalation. Anwalt Florian Höllwarth, der Simone Lugner rechtlich vertritt, gab dazu keine öffentliche Stellungnahme ab.

Zwischen Gericht und Jobsuche

Parallel zum Rechtsstreit muss Simone Lugner aber auch ihre finanzielle Zukunft absichern. Das von ihr bewohnte Haus gehört zur Stiftung – ein Ausgang des Verfahrens ist ungewiss. Deshalb ist sie auf Jobsuche: „Ein paar Bewerbungen sind schon draußen“, verrät sie im Gespräch mit oe24. „Aber ich habe im Moment noch keine Jobs in der Medienbranche angeschrieben.“

Ein kleiner Lichtblick: Gelegentliche Radioeinsätze bei Austria Power Radio. Dort moderiert sie punktuell – auch als Vorbereitung für mehr: „Das ist eine gute Übung für die Zukunft.“

 


 

Zwischen Hoffen, Kämpfen und Neustart

Der Streit rund um das Lugner-Erbe ist längst mehr als ein juristisches Verfahren – er ist zum öffentlichen Drama um Loyalität, Rechte und Verantwortung geworden. Ob es Simone Lugner gelingt, ihre Ansprüche durchzusetzen – oder zumindest ihren Platz in der Welt des verstorbenen „Mörtel“ zu behaupten –, ist ungewiss. Sicher ist nur: Aufgeben gehört nicht zu ihrem Plan.

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