Das Fake-Interview mit Clint Eastwood schlug weltweit Wellen. Jetzt zieht der Kurier die Notbremse.
Paukenschlag in der Causa Fake-Interview mit Clint Eastwood, das im Kurier erschienen ist. Nachdem der Kurier mit Elisabeth Sereda, der Autorin des Stückes zu Clint Eastwood, in den USA Kontakt aufnehmen konnte, wurde diese gefeuert.
Rauswurf
Das Interview war nicht aktuell und wurde in dieser Form auch nie geführt, berichtet der Kurier in einer Stellungnahme: "Bei diesem jüngst erschienen Artikel hat die Autorin leider nicht klargestellt, dass es kein aktuelles, sondern zusammengefasstes Interview ist. Da das nicht den Qualitätskriterien des Kurier entspricht, werden wir künftig nicht weiter mit ihr zusammenarbeiten."
Interview in dieser Form nie geführt
Das Interview wurde also von der Autorin aus mehreren verschiedenen Interviews und Gesprächen zusammengefasst, deshalb wunderte sich Eastwood wohl auch, der bestreitet, jemals ein solches Interview geführt zu haben . Rechtsfolgen sind nicht ausgeschlossen.
Hier das gesamte Statement des Kuriers nach dem Eklat um das Fake-Interview mit Clint Eastwood: "Nachdem wir mit Elisabeth Sereda, der Autorin des im Kurier erschienen Interviews mit Clint Eastwood, in den USA Kontakt aufnehmen konnten, kann Folgendes festgehalten werden: Das Interview war offensichtlich weder frei erfunden noch gefälscht. Elisabeth Sereda ist seit vielen Jahren in Hollywood als freie Autorin tätig, und auch der Kurier nahm ihr punktuell Texte ab."
"Ihren Angaben zufolge war sie in dieser Zeit bei rund 18 Interviews mit Clint Eastwood am Tisch. Das Interview, das im Kurier erschien, war ein Best-of von ihren Gesprächen mit dem Star. Bei diesem jüngst erschienen Artikel hat sie leider nicht klargestellt, dass es kein aktuelles, sondern zusammengefasstes Interview ist. Da das nicht den Qualitätskriterien des Kurier entspricht, werden wir künftig nicht weiter mit ihr zusammenarbeiten."