Corona-Hilfsgelder

Nach Hotel-Pleiten: Pinzgauer vermuten Plan dahinter

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Zur Alpine Family Gmbh gehören mehr als 3.000 Betten an zwölf Salzburger Standorten. 

Szbg. Nach der Insolvenz der Alpine Family GmbH und 15 weiteren Firmen im Pinzgau gibt es ein Raunen in der Tourismusbranche. Das gesamte Firmengeflecht der Alpine Family geht auf einen Unternehmer zurück.Nach eigenen Angaben der Alpin Family GmbH geht es um rund 280 Wohnungen in Kaprun und Zell am See. Sie wurden in den vergangenen Jahren teuer an Interessenten aus verschiedenen Ländern verkauft. Für die Ferienappartements wurden ihnen hohe Renditen bei der Vermietung in Aussicht gestellt. 

Alpin Family
© Alpin Family


Im Pinzgau heißt es, dass die Betriebsgesellschaften pleite gingen, weil Investitionen bei den Häusern anstehen. Die Schulden der in niederländischem Besitz befindlichen Alpin Family GmbH liegen bei 17 Millionen Euro - und das obwohl hohe Coronaförderungen geflossen sind. 

Viele Einheimische sehen es so: Die hohen Gewinne seien beim Verkauf der Ferienwohnungen gemacht worden, später dann nicht mehr. Vom Unternehmen heißt es auf ORF-Anfrage, dass Inflation und Preissteigerungen zu Liquiditätsengpässen und in die Insolvenz geführt hätten.

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