Mega-Panne

Putins geheime Militärbasen jetzt für jeden sichtbar

07.06.2025

Eine folgenschwere Sicherheitslücke hat in Russland geheime Militärstandorte preisgegeben. 

Zur Vollversion des Artikels
© APA/AFP/POOL/MAXIM SHEMETOV
Zur Vollversion des Artikels

Wie oppositionelle Medien ("Novaya Gazeta", "Sota") berichten, führte ausgerechnet eine Verpixelungsaktion des russischen Kartendienstes "Yandex Maps" zur Enttarnung strategisch wichtiger Anlagen in Moskau. Eigentlich sollten Militäreinrichtungen und Rüstungsfabriken – darunter die Raketenfabrik "Avangard" – durch Unschärfe geschützt werden. Doch der Plan ging nach hinten los: Durch die gezielte Zensur wurden bisher unbekannte militärische Standorte erst identifizierbar.

Der fatale Effekt: Während "Yandex" die Gebäude verpixelte, bleiben sie bei anderen Diensten wie "Google Maps" klar erkennbar. So können nun exakte Koordinaten abgeglichen werden – ein potenzielles Sicherheitsrisiko für Putins Armee, besonders im Ukraine-Krieg, berichtet "Bild". Hinter der Aktion steht laut "Astra" das russische Verteidigungsministerium unter Andrei Beloussow (66). Bereits im Jänner wurden nach Drohnenangriffen auf Raffinerien ähnliche Maßnahmen angeordnet.

Zur Vollversion des Artikels